National and Transnational Transport Policies in Socialist Eastern European States: Interactions between Integration into the CMEA and Rapprochement with Western Europe
Abstract
Based on the finding of the overall failure of the introduction of a common transport policy in the EEC before the 1980s, the article deals with the successes and failures of transnational transport policy in socialist Eastern Europe during the Cold War period. It notes similarities and differences in modal split and tensions between various nation-states, the EEC, and CMEA bodies and among experts in networks and international organizations. The bulk of the transportation of goods within the CMEA was conducted by rail, but cross-border railway connections have been rather neglected. The transnational transport policy of the European socialist countries increasingly focused on the establishment of transport links to Western Europe and overseas, with road, sea, and air transport being the main focus, along with the commercial use of transit traffic and participation in non-socialist international organizations.
Ausgehend von der Feststellung, dass die Einführung einer gemeinsamen Verkehrspolitik in der EWG vor den 1980er Jahren insgesamt gescheitert ist, befasst sich der Artikel mit den Erfolgen und Misserfolgen der transnationalen Verkehrspolitik im sozialistischen Osteuropa während der Zeit des Kalten Krieges. Er stellt Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Aufteilung der Verkehrsträger und Spannungen zwischen verschiedenen Nationalstaaten, der EWG und den RGW-Gremien sowie zwischen Experten in Netzwerken und internationalen Organisationen fest. Der größte Teil des Gütertransports innerhalb des RGW wurde auf der Schiene abgewickelt, aber die grenzüberschreitenden Eisenbahnverbindungen wurden eher vernachlässigt. Die transnationale Verkehrspolitik der europaischen sozialistischen Länder konzentrierte sich zunehmend auf die Schaffung von Verkehrsverbindungen nach Westeuropa und Übersee, wobei der Straßen-, See- und Luftverkehr im Vordergrund stand, ebenso wie die kommerzielle Nutzung des Transitverkehrs und die Beteiligung an nichtsozialistischen internationalen Organisationen.