Abstract
In den sechziger und frühen siebziger Jahren bildeten Geberländer und ausgewählte Nehmerländer so genannte entwicklungspolitische Konsortien. Diese ermöglichten eine Multilateralisierung von Entwicklungskooperation und eine längerfristige Planung von Transferleistungen. Der Beitrag zeigt, dass diese Konsortien entwicklungspolitisch sinnvoll waren, aus politischen Gründen jedoch keinen Bestand hatten. Untersucht wird diese Form multilateraler, langfristiger Entwicklungskooperation an den Beispielen Indien, Pakistan, Türkei und Indonesien.