Spaces of Passage and Consumption: Greek Ports and the Commerce of the Transatlantic Movement (1890–1930)
Abstract
Greek transatlantic emigration in the late nineteenth and early twentieth centuries integrated
the national port cities of embarkation into new travel routes and broader maritime networks.
This opened up unprecedented economic opportunities for all the economic actors involved
in organizing a large-scale, temporary labour movement and maintaining transnational links
between Greece and the United States. Functioning as logistical spaces, these ports underwent
significant economic development and demonstrated their ability to adapt to ever-changing
conditions. This paper sheds light on the commerce of transatlantic migration that developed
in Greek ports after the arrival of the Austro-Americana Company and the establishment of
national steamship lines in the early 1900s. It traces the circulation of migrant money in local
markets offering reception services and travel products, and highlights the transformative effects
of labour migration on the economies of transit cities.
Durch die transatlantische Auswanderung Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurden
die griechischen Hafenstädte in neue Reiserouten und maritime Netzwerke eingebunden.
Diese Integration eröffnete verschiedenen wirtschaftlichen Akteuren die Möglichkeit, über
transnationale Verbindungen an einer umfangreichen temporären Arbeitsmigration zwischen
Griechenland und den USA teilzuhaben. Die Hafenstädte, die als logistische Zentren fungierten,
erlebten eine bedeutende wirtschaftliche Entwicklung und passten sich ständig an die
sich verändernden wirtschaftlichen Bedingungen an. Dieser Aufsatz beleuchtet den Handel
der transatlantischen Migration in den griechischen Häfen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, der
sich nach der Ankunft der Reederei der Austro-Americana Gesellschaft und der Gründung nationaler
Dampfschifffahrtslinien entwickelte. Er zeichnet auch die Zirkulation der Gelder von Migrant:innen in den lokalen Märkten der Hafenstädte nach, die eine Hafeninfrastruktur mit Reiseprodukten und Übernachtungsdienstleistungen anboten. Darüber hinaus werden die Auswirkungen der Arbeitsmigration auf die Ökonomien dieser Transithafenstädte beleuchtet.