Veteran Status and War Victims’ Policy in Czechoslovakia from the End of the First World War until the Nineteen-Fifties

  • Natali Stegmann

Abstract

Die Tschechoslowakei wurde am Ende des Ersten Weltkriegs gegründet. Zuvor hatten Tschechen und Slowaken in den Verbänden der Habsburgermonarchie und zu einem kleineren Teil an der Seite der russischen Armee gekämpft. Wie im polnischen Falle hatten sich also die Angehörigen der neu oder wieder gegründeten Nation auf zwei Seiten der Front gegenüber gestanden. Dies bestimmte wesentlich die Politik sowohl den Veteranen als auch den Kriegsgeschädigten gegenüber. Daneben waren aber auch andere Bestimmungsfaktoren maßgeblich. Hierzu zählte in der Sozialpolitik die Tradition der Habsburgermonarchie, die in einer spezifi schen Weise mit der demokratisch-humanistischen Rhetorik der Republik verknüpfte wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhren diese Prämissen wesentliche Modifi kationen. Die entsprechenden Prozesse skizziert der Artikel vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die 1950er Jahre hinein.

Available Formats

Published

2010

How to Cite

Stegmann, N. (2010). Veteran Status and War Victims’ Policy in Czechoslovakia from the End of the First World War until the Nineteen-Fifties. Comparativ, 20(5), 63–74. https://doi.org/10.26014/j.comp.2010.05.05