Cuban Teachers in Angola:

South-South Cooperation, Transfers of Knowledge and Mutual Perceptions

  • Christine Hatzky

Abstract

Der kubanische Staatschef Fidel Castro definierte Kuba 1975 als eine „lateinamerikanisch-afrikanische Nation“. Diese Ankündigung war überraschend, denn seit dem Verbot des Rassismus nach der Revolution waren Diskussionen über die afrikanische Herkunft eines großen Teils der kubanischen Bevölkerung Tabu. Castro benötigte jedoch einerseits Tausende von Freiwilligen für die militärische und zivile Kooperation mit dem unabhängigen Angola, andererseits musste er den größten transatlantischen Auslandseinsatz in der Geschichte Kubas politisch rechtfertigen. Diese damit implizierte Annahme einer gemeinsam-geteilten Identität von Kubanern und Angolanern ist der Ausgangspunkt für neue Überlegungen zur Bedeutung des Konzepts des „Black Atlantic“. Sie basieren auf meinem kürzlich beendeten Postdoc-Forschungsprojekt über die kubanisch-angolanischen Kooperation im Bildungsbereich: Kubaner in Angola. Süd-SüdKooperation und Bildungstransfer 1976–1991.

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Published

2011

How to Cite

Hatzky, C. (2011). Cuban Teachers in Angola:: South-South Cooperation, Transfers of Knowledge and Mutual Perceptions. Comparativ, 21(5), 71–87. https://doi.org/10.26014/j.comp.2011.05.05