Imperial Language Policy in the Nineteenth Century.

A Study on the Spread of English under Early British Rule in Ceylon and the Protected Malay States

  • Almut Steinbach

Abstract

Heute ist Englisch, basierend auf der Anzahl der Sprecher und vor allem aufgrund seiner Verbreitung in allen modernen Medien, als Weltsprache anerkannt und als globales Kommunikationsmittel aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Anfänge des Englischen als imperiale Sprache und analysiert am Beispiel von Süd- und Südostasien seine Verbreitung im 19. Jahrhundert. Dabei zeigt sich, dass mit Bildungspolitik in den Kolonien immer auch der Versuch verbunden war, sprachpolitische Entwicklungen und damit einhergehende Aufstiegschancen der Kolonisierten zu steuern. Da sie jedoch nur ein Element in einem komplexen und keinesfalls immer kohärenten Gefüge von imperialer Politik in London, Entscheidungen „on the spot“ und „local agency“ war, konnte sie nur bedingt Wirkung zeigen. Dennoch lässt sich in den Quellen zur Bildungs- und Sprachpolitik besonders gut nachlesen, welche Rolle einerseits die Zivilisierungsmission und andererseits eher wirtschaftlich orientierte Herangehensweisen im politischen Denken und im kolonialen Handeln spielten.

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Published

2012

How to Cite

Steinbach, A. (2012). Imperial Language Policy in the Nineteenth Century.: A Study on the Spread of English under Early British Rule in Ceylon and the Protected Malay States. Comparativ, 22(1), 33–48. https://doi.org/10.26014/j.comp.2012.01.03