Political Transitions and Institutional Change:

The Cases of Romania and the Soviet Zone of Germany, 1944–1948

  • Liesbeth van de Grift

Abstract

Die bisherige Forschungstradition zur kommunistischen Machtübernahme in Ostmittel- und Osteuropa zwischen 1944 und 1948 betonte den gewalttätigen und zerstörerischen Charakter der Maßnahmen, mit denen die kommunistischen Parteien ‚totale Kontrolle‘ zu erringen versuchten. Der vorliegende Artikel nimmt stattdessen eine Perspektive ein, die staatliche Institutionen als konkrete Handlungsorte begreift, in denen Konflikte zwischen historischen Akteuren ausgetragen wurden, welche die Verschiebung der Macht erst ermöglichten. Vor diesem Hintergrund untersucht der Artikel die Personalpolitik in den Sicherheitsapparaten der Sowjetischen Zone Deutschlands und Rumäniens. Angeleitet ist die Analyse von der auf Anthony Giddens‘ Konzept der Strukturierung basierenden Annahme, dass institutionelle Strukturen nur so lange existieren können, wie individuelle Akteure willens und bereit sind, sie aktiv zu füllen und zu reproduzieren.

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Published

2014

How to Cite

van de Grift, L. (2014). Political Transitions and Institutional Change:: The Cases of Romania and the Soviet Zone of Germany, 1944–1948. Comparativ, 24(1), 35–49. https://doi.org/10.26014/j.comp.2014.01.03